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Ein Licht für alle, die uns brauchen

Mit den Kindern der Volksschule Finkenstein gestaltete die Religionslehrerin Daniela Urschitz den zweiten Adventsonntag. Pfarrer Stanko Olip brachte den Messfeiernden die Verkündigung des Johannes des Täufers näher, der in seinen Forderungen ziemlich radikal erscheint. Johannes predigt Umkehr und die Taufe zur Vergebung der Sünden. Der Begriff der Sünde ist heutzutage schwer zu fassen. Doch tagtäglich sind wir mit den Unzulänglichkeiten und Mängeln unseres menschlichen Lebens konfrontiert. Die Adventszeit lädt uns ein, Ausgeglichenheit zu schaffen. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, zum ebenen Weg werden – so einst der Prophet Jesaja. Wenn wir unser Leben auf Christus ausrichten, dann gibt es jemanden, der unsere Mängel zum Guten wenden kann.

In den Kyrie-Rufen thematisierten die Kinder diese Unzulänglichkeiten. Wie schwer gelingt es Wärme, Licht oder Hilfe zu geben. In den Fürbitten wurde um Licht für alle gebeten, die in diesen Unzulänglichkeiten gefangen sind. Wir wollen ein Licht für alle anzünden, die krank sind, die weinen oder die verzweifelt sind.

Ein herzliches Dankeschön auch für den immer wieder begeisternden Gesang, der zum Mitsingen einlädt.